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3-D Secure 2.x - Hintergrund

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-Händler verarbeiten seit geraumer Zeit VISA und MasterCard Zahlungen über die neuesten Protokolle der Dachgesellschaften: die Protokolle sind nunmehr eingeführt und unterschiedlichste Experten-Runden diskutieren unterschiedlichste Analysen. Um auch Sie in die Lage zu versetzen, die Entwicklung Ihrer Kartenzahlungen zu interpretieren, haben wir auf unserem Dashboard die wichtigsten Kennzahlen für Sie zusammengestellt.

Hier nochmals ein kurzer Hintergrund zu 3-D Secure:

Wie unterscheidet sich 3-D Secure 2 vom bisherigen Verfahren?

Im Wesentlichen stellt 3-D Secure 2 eine Weiterentwicklung des bisherigen 3-D Secure-Protokolls dar. Mit jeder Bestellung per Kreditkarte werden fortan bis zu 100 Datenpunkte an den Issuer übermittelt; basierend auf diesen Datenpunkten führt der Issuer eine Echtzeit-Risikobewertung durch. Wird eine Transaktion hierbei als risikoarm eingestuft, kann sie direkt und ohne weitere Interaktion des Käufers autorisiert werden.
Besteht jedoch Betrugsverdacht, wird der Käufer durch eine zusätzliche Sicherheitsabfrage (z. B. mittels Push-TAN) zur erneuten Bestätigung seiner Identität aufgefordert. Die Risikobewertung läuft für den Käufer nicht wahrnehmbar im Hintergrund ab. Die Erfassung und Weiterleitung der nötigen Daten erfolgt sowohl über das Shop-Backend des Händlers als auch durch den Payment Service Provider (PSP), über den 3-D Secure 2 an den jeweiligen Shop angebunden ist.

Wann und weshalb wird 3-D Secure 2 eingeführt?

Erklärtes Ziel der Einführung von 3-D Secure 2 ist einerseits, den Anforderungen an die Starke Kundenauthentifizierung (Strong Customer Authentication - SCA) gerecht zu werden und sie ab dem 31. Dezember 2020 für elektronische Zahlungsverfahren als Standard zu etablieren.
Andererseits soll durch die Einführung auch die Kaufabbruchquote sinken: Durch die individuelle, datenbasierte Risikobewertung können Transaktionen in ca. 95 Prozent aller Fälle direkt und ohne weitere Käuferinteraktion freigegeben werden - ein Großteil der Käufe findet somit künftig ohne Eingabe eines 3-D Secure Codes statt.

Table of Contents

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KPI für 3-D Secure

Wir haben darauf geachtet, die Optimierungsansätze des neuen Protokolls messbar zu machen.


Value Proposition

Für Endkunden

  • Einfache Authentifizierung

Für Händler

  • Weniger False Declines
  • Weniger Kaufabbrüche im Checkout

Für Banken

  • Verbesserte Betrugsprävention
  • Mehr Transaktionen
  • Mehr Sicherheit

Wie setzen sich meine Zahlungen zusammen?

Die ersten beiden Dashboards geben einen Überblick über die Anteile der verschiedenen Protokolle und deren Performance.

Anteil der Zahlungen nach Protokoll

VersionBeschreibung
non-3DSZahlungen ohne 3DS
1.xZahlungen über das "alte" 3DS Protokoll
2.xZahlungen über das neue 3DS Protokoll

(info) Sie können über einen Click auf die Icons im Tabellenbereich unterschiedliche Protokolle im Diagramm ausblenden, sodass Sie beispielsweise nur den Vergleich zwischen 3DS 1.x und 3DS 2.x sehen:

Performance der Versionen

Das Diagramm zeigt die Transaktionsanzahl nach Protokollen und listet als Balkendiagramm die Ergebnisse der Authentifizierungen. Per mouseover können Sie eine kleine Tabellenansicht der Aufteilung sehen.

Der untere Bereich zeigt Ihnen tabellarisch nach Protokollversion:

  • Fehlgeschlagene Authentifizierungen
  • Erfolgreiche Authentifizierungen
  • Successful Attempts: 3DS wurde gestartet, aber Karteninhaber ist nicht für 3DS angemeldet

Neben der Gesamtanzahl sehen Sie auch die Anzahl der Transaktionen sowie die Antwort-Codes je nach Protokollversion.

Einfache Authentisierung: Frictionless

Der größte Mehrwert für Kunden und Händler, nämlich eine einfache Abwicklung, kommt über die Einführung der sogenannten "frictionless" Zahlungen. Hierbei erspart der Kartenausgeber seinem Endkunden die Authentisierung. Wie dieses Feature performt zeigt Ihnen das Diagramm "Authentication Type".

Auf der rechten Seite sehen Sie auf einen Blick die Ergebnisse der Karteninhaber-Authentisierung.

Bitte beachten Sie, dass die Nachrichten "Frictionless" und "Dynamic" neue Bestandteile von 3DS 2 sind: möchten Sie also diesen Aspekt beleuchten, wählen Sie bitte in den Filtern die Protokoll-Version 3D 2.x aus.

Beschreibung der Werte:

Authentication

Type Code

Authentication TypeBeschreibung
00Frictionless

Issuer hat den Karteninhaber nicht aufgefordert, den Authentifizierungsprozess zu durchlaufen

01Static

Issuer fordert Authentifizierung mit statischem Passwort

02Dynamic

Issuer fordert Authentifizierung mit einem dynamischen Passwort, üblicherweise SMS oder TAN oder OTP

03Out of Band

Die Authentifizierung wird auf einem anderen Gerät durchgeführt, z. B. der Benutzer kauft am Desktop/Laptop ein und die Authentifizierung erfolgt über die Banking-App auf dem Mobiltelefon

04Decoupled

Üblicherweise bei MOTO-Transaktionen: die Authentifizierung wird getrennt von der Anfrage durchgeführt


Not mapped

Zahlungen für die der Authentication Type aufgrund unterschiedlicher Parameter nicht ermittelt werden konnte.

Fallback

Fallback bedeutet, dass eine 3-D Secure-Authentifizierung über das neue EMV 3-D Secure 2.x nicht möglich war (z. B. Issuer ist nicht bereit, Karteninhaber hat sich noch nicht angemeldet). Um Ihren Checkout zu retten, schaltet unsere Plattform auf das ältere 3-D Secure 1.x um. In der Tabelle werden die Summen der Zahlungen angezeigt, die mit der eingehenden 3-D Secure-Version ("Gestartet") und der zur Authentifizierung verwendeten 3-D Secure-Version ("Verarbeitet") verarbeitet wurden.

Da diese Funktion nur im neuen Protokoll verfügbar ist, wählen Sie bitte als Filter „3DS Verion Started 2.x“

Analyse auf Länderebene

Um Details bis hin zu betroffenen Ländern und Zahlungen einzusehen, haben wir folgende Auswertung vorbereitet. Neben den Kartenländern sehen Sie in einem Zeitstrahl die Entwicklung der Protokoll-Verteilung.

Wenn Sie die Kennzahlen eines Landes interessieren, clicken Sie dieses einfach in der Liste an und schon sehen sie sämtliche Kennzahlen für das betreffende Land.

SCA Excemptions

Die Entwicklung dieses Features zeigen wir Ihnen in der Entwicklung der Soft Declines. Dabei handelt es sich um Kreditkartenzahlungen, die automatisiert wiederholt worden sind, nachdem diese vom Issuer mit „Soft Decline“ abgelehnt worden sind. D.h.: der Issuer lehnt eine Autorisierung ohne Kundenauthentifizierung ab und besteht auf einer 3-D Secure Transaktion. Neben der Anzahl sehen Sie über die unterschiedlichen Ansichten auch erfolgreiche Autorisierungen.

Details zum Ablauf bei einem Zahlungsvorgang, welcher mit "Soft Decline" abgelehnt worden sind, finden Sie auf dieser Seite im Abschnitt: Handhabung von Soft Decline.